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Raumdurchwegung

Beeinflusst gerichtetes Licht die Durchwegung?

WiSe 19|20 1. Mastersemester
Architektur und Kunst 20.|21. Jahrhundert
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. phil. Margitta Buchert
M.Sc. Julian Benny Hung
Einzelarbeit

Innerhalb des Raumes, umgeben von Boden, Wand und Decke, befindet sich der Körper im Zwischenraum. Nach Meisenheimer fordert die Form der Architektur immer eine bestimmte Haltung oder Bewegung des Menschen heraus. Mithilfe von Licht ist es möglich zu inszenieren und Raumerlebnisse zu schaffen. Zu klären gilt, ob die Räume durch eine Lichtinstallation mit gerichtetem Licht eine andere Haltung und Bewegung hervorrufen und die Durchwegung des Menschen durch den Raum beeinflussen und ihn leiten.
Hell beleuchtete Punkte ziehen unsere Aufmerksamkeit an. Die Beleuchtung macht den Raum sichtbar und erlebbar. Die direkte Beleuchtung hebt etwas hervor und setzt Akzente. Werden die Lichtkegel dabei als Schwelle wahrgenommen oder dienen diese als Bewegungsraum?
Festzuhalten ist, dass bei einem starken Kontrast zwischen Licht und Schatten eine Beeinflussung der Durchwegung stattfindet. Das Licht erzeugt Schwellen. Der Blick richtet sich nach dem Licht. Mithilfe von direktem Licht kann der Zwischenraum visuell verändert werden und so die Bewegung beeinflussen. Sowohl bei der linearen, als auch bei der gebündelten Variante funktioniert das Leiten des Lichtes. Es ist erkennbar, dass die Menschen nur noch in Teilen die ursprüngliche Durchwegungslinie laufen. Die Durchwegung wird durch das Licht etwas versetzt und angepasst. Kann man die Installation so übertreiben, dass der Mensch durch das gerichtete Licht gezwungen wird Zickzack zu laufen? Bis zu welchem Punkt lässt sich der Körper durch die Schwelle zwischen Hell und Dunkel leiten, ab wann durchbricht er diese?